Geschmäcker sind bekanntlich unterschiedlich. Doch egal, ob nun modernes City-Penthouse, klassischer Altbau oder altes Bauernhaus: Die meisten Menschen wollen verhältnismäßig modern wohnen. Wer vorhat, seine Immobilie zu verkaufen, sollte sich deshalb die Frage stellen: Sollte ich sanieren oder renovieren?
Denn die Rechnung dabei ist einfach: Modernere Wohnung = höherer Immobilienwert. Und damit ist nicht nur die Inneneinrichtung gemeint. Es lohnt sich, Heizkessel, Anschlüsse, Böden und Wände zu inspizieren und falls notwendig auf Vordermann zu bringen oder gleich ganz auszutauschen. Auch regelmäßiges Putzen und Streichen der Wände hilft, den Wert Ihrer Immobilie zu steigern.
Von innen und außen schick machen
Ebenso sollten Sanitäranlagen instand und die Haustechnik auf dem neuesten Stand gehalten werden. Barrierefreies und seniorengerechtes Wohnen ist auch ein wertsteigernder Faktor. Dasselbe gilt für eine hübsche Außenfassade und – sofern vorhanden – ein gepflegter Garten.
Doch nicht nur Verkäufer*innen können vor dem Verkauf dafür sorgen, dass die Immobilie mehr wert ist. Auch für Käufer*innen gibt es Möglichkeiten – noch vor dem Einzug in die neuen vier Wände.
Energieeffizienz steigert Immobilienwert
Das Thema Energie spielt mittlerweile eine gewichtige Rolle. Die Immobilie dementsprechend zu sanieren und für eine bessere Energieeffizienz zu sorgen, treibt den Immobilienwert in die Höhe. Möglich machen das etwa ein effizientes Heizsystem und besser isolierte Fenster.
Renovieren bedeutet übrigens Dinge zu verschönern und zu reparieren. Typische Beispiele sind Wände tapezieren oder Böden erneuern. Unter Sanieren versteht man Mängel und Schäden zu beheben, zum Beispiel, in dem man sich um das undichte Dach kümmert.
Wertsteigerung von Immobilien lässt sich berechnen
Die Wertsteigerung durch Sanierung und Renovierung lässt sich sogar berechnen. Als Grundlage dient hier der prozentuale Anteil des Marktwerts. Putz- und Malerarbeiten steigern den Immobilienwert bspw. um 10 bis 15 Prozent. Asbest und Schimmel in der Bausubstanz zu beseitigen, sorgt für 15 bis 20 Prozent mehr Immobilienwert. Und wer seine Immobilie besser dämmt und moderne Heizungen einbaut, kann mit bis zu 25 Prozent Wertsteigerung rechnen.
Vorlieben der Käufer*innen kennen
Auch hier gilt aber: Man sollte schon wissen, was potenzielle Käufer*innen wollen. Bei Immobilien auf dem Land gehen energetische Sanierungsarbeiten – ein gedämmter Dachboden, neue Fenster – vor. Eine schicke Wohnung in der Innenstadt lässt sich ggf. eher mit einer stylischen und luxuriöseren Ausstattung sowie Böden aufwerten.
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